Physikalisches



Drei Figurinen eines Objektes


Moderne Physik zu verstehen,

Partikelresonanz
... scheint ein  maßloser Wunsch zu sein.

Für Newton zwangen starke okkulte Impulse aus dem Welthintergrund den Mond auf eine Umlaufbahn um die Erde, weil diese stärker waren als die von der Erde kommenden Impulse. Auch der Apfel fällt bei ihm aus dem gleichen Grund immer in Richtung der Erde. Er war überzeugt, dass es diese Impulsdifferenz gibt, aber er wollte sich nicht den Kopf über die Herkunft der Impulse zerbrechen. Es genügte ihm vollkommen ihre Wirkung mit seiner Formel sehr gut berechnen zu können.
Nun kann man sich ´Impulse´, die den Mond unablässig von seiner geraden Trägheitsbahn ablenken irgendwie vorstellen. Wir können diese Impulse aber partout nicht ´sehen´ und wir haben erst recht keine Vorstellung davon, was diese Impulse vermittelt oder wohin sie gehen, nachdem sie den Mond auf seiner Bahn abgelenkt haben.

Noch schwieriger mit dem Vorstellen wird es, wenn es um die Aussagen aus Einsteins Relativitätstheorien (SRT, ART) und der Quantenmechanik. geht. Weshalb kommt es zur Zeitdilatation, und zur Längenkontraktion?
Um etwas im geläufigen Sinne zu Verstehen, bauen wir uns in der Regel ein Modell welches auf uns im Alltag bekannten Begriffen beruht. Leider konnten nicht einmal Physiker Modelle gestalten, welche die Kosmologie oder die Quantenmechanik mit uns geläufigen Alltags-Begriffen beschrieben werden. Ganz im Gegenteil: Gerade Physiker bezweifeln heftig, dass man mit einem auf Alltagserfahrung beruhendem Weltmodell jemals die Erkenntnisse der Quantenmechanik oder der Relativitätstheorien veranschaulichen kann.

Seit mehr als 100 Jahre ist es eine fundamentale Naturkonstante: die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum. Nun kann man sich bemühen diese Aussage zu verstehen, aber es gelingt einfach nicht eine Vorstellung zu bekommen, wie es dieses Licht macht, dass es bei uns immer gleich schnell ankommt, egal ob die Lichtquelle auf uns zukommt oder sich von uns entfernt.
Die Aussagen der Relativitätstheorien und der Quantenmechanik sind mit unseren Vorstellungen von Raum (3D), Zeit 1D) und den Teilchen (punktförmiges Partikel) offenbar nicht abbildbar.
Trotzdem liefern diese Theorien richtige Vorhersagen. Rätselhaft ist das.
Doch gerade dieses rätselhafte bringt uns immer wieder dazu, einen weiteren Lösungsversuch zu starten. Rätsel lösen macht nämlich Spaß.

Ein anderes solches Rätsel ist z.B. die Unvereinbarkeit der Theorie der Gravitation (ART) mit der Standardtheorie der Elementarteilchen.
Die Standardtheorie (oder das Standardmodell) vereinigt drei Wechselwirkungen (WW) in sich: die starke WW, die schwache WW und die elektromagnetische WW. 
Die vierte Wechselwirkung ist die Gravitation. Sie ist aber partout nicht mit dem Standardmodell zu vereinigen. Trotzdem haben sich die Theorien vielfach bewährt. Ohne sie würde kein Navigationsgerät gut funktionieren, kein Mobiltelefon u. v. A. mehr. 
Woran liegt es aber, dass diese beiden Weltmodelle nicht zu vereinigen sind?
Wir haben doch nur eine Welt!
Rätselhaft.

Andererseits gibt es immer wieder Beobachtungen die nicht zu den Prognosen der Theorien passen.
Zum Beispiel zeigte sich, dass entweder unsere Annahmen zur Verteilung von Materie im Kosmos sehr, sehr falsch sind - oder Einsteins Gravitationstheorie (Allgemeine Relativitätstheorie) ist widerlegt. 
Vor ein paar Jahren entschied sich die Wissenschaft mehrheitlich für das Erste. Der Widerspruch zwischen Beobachtung und Aussagen der Allgemeinen Relativitätstheorie wurde eliminiert, indem man zu der uns geläufigen Materie zusätzlich die Dunkle Materie und die Dunkle Energie einführte.
Noch vor 30 Jahren wäre jeder Physikstudent für eine derartige ´Lösung´ des Problems ausgelacht worden.
Heute stehen diese beiden Dunklen für mehr als 95% der Energie des gesamten Universums - obwohl wir von Beiden nichts Anderes ´sehen´, als ihre Wirkung.
Der Urknall gilt heute als zwar ungeliebtes, aber scheinbar ´alternativloses´ Weltmodell´. Ein bedeutender Quantenphysiker formulierte hier seine Zweifel und auch bei Anderen gibt es diese. Leider werden die neuen Theorien immer komplexer. Die mathematischen Formulierungen sind schon sehr schwierig und was die Vorstellbarkeit der Lösung betrifft, schweigen wir lieber.
Oder können Sie sich eine 11-dimensionale Welt (Stringtheorie) oder gar eine Welt mit unendlich vielen Dimensionen vorstellen? (E10)

Doch nicht nur bei Einsteins Gravitationstheorie bleiben Fragen offen, denn auch die Standardtheorie der Elementarteilchen ist nicht ´perfekt´. Die ursprünglich sehr überschaubare Zahl der Elementarteilchen wächst und wächst. Unangenehm sind auch manche mathematischen Kunstgriffe, die man machen musste, um Unendlichkeiten ´eliminieren´ zu können.
So liefert das Modell des Elektrons in der Quantenmechanik nur dann richtige Ergebnisse, wenn man die Masse des Elementarteichens renormiert, also =0 setzt. Elektronen haben aber eine Masse! Warum also renormieren?
Rätselhaft.
Die Physik der letzten Jahrzehnte hat uns sehr viele und genaue Antworten gegeben, trotzdem gibt es heute mehr Fragen als je zuvor.


Die Frage ist: Können wir ein Weltmodell - ein Weltbild - skizzieren, welches es uns ermöglicht viele dieser  seltsamen Aussagen zu verstehen?
Pessimisten hören hier auf.
Die Neugierigen lesen weiter, denn natürlich versuchen wir das Rätsel zu lösen. Rätsel lösen macht Spaß!

 Im ersten Schritt werden wir dazu eine Wechselwirkung zwischen dem energiegefüllten leeren Raum und der in ihm befindlichen Materie entwerfen. Diese Wechselwirkung erinnert zwar an Newton´s okkulte Impulse, ist dann aber doch ein klein wenig anders.
Um sich diese Wechselbeziehung zwischen Raum <-> Materie vorstellen zu können, empfehle ich mit: Beginnen wir mit NICHTS zu starten oder, wenn ihr die Wechselwirkung lieber aus dem Potentialmodell der Quatenmechanik heraus entwickeln möchtet, hier-> Erweiterung des Potentialmodells.

Generelles
Alle Wissenschaft - nicht nur die Physik - arbeitet mit Modellen der Wirklichkeit. Sofern die daraus entwickelten Theorien gute Prognosen ermöglichen, bezeichnen wir die Theorien als richtig. Treten Differenzen zwischen der Prognose und der tatsächlichen Beobachtung auf, wird die Theorie in Frage gestellt oder verworfen. Theorien werden oft nur ergänzt und nur selten von anderen Theorien wirklich ersetzt. Doch auch diesen Neuen liegt ein abstrahiertes Modell der Wirklichkeit zu Grunde. Das wird so bleiben. Ein vollständiges Abbild der Wirklichkeit, eine Theorie ´von Allem´, die werden wir nie haben.


Noch eine kurze Bemerkung zu den verschiedenen Stilen, die Ihr auf den Seiten hier findet: In meinem Buch ´Überall ist die Mitte´ aus 2003 habe ich mich an junge Neugierige gewendet. (Auszüge blau unterlegt im Menü rechts). Eigentlich wollte ich in einfacher Sprache formulieren, aber ich fürchte das gelang nicht immer. Seid also bitte nachsichtig.



Meine Meinung (korrigiert) :

Ite domum

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