| |
---|---|
|
|
Gleichgewichtsprozess
Gleichgewichtsprozesse sind durch die Aufeinanderfolge von sehr viel
kürzeren Nichtgleichgewichtsprozessen charakterisiert, wobei die
jeweils erreichten Grenzzustände um einen Mittelwert schwanken - dem Gleichgewichtszustand.
Die Materiewelle als Gleichgewichtsprozess gesehen, oszilliert mit der Frequenz f um einen Mittelwert. Der harmonische Oszillator der QM wäre damit eine ´pulsierende´ Schwingungsfigur, wobei deren Ausdehnung im Einzeltfall zyklisch (=f) größer oder kleiner ausfallen kann. In einer Umgebung mit ausgeglichener Energie- (Impuls-)bilanz, also einem in unserem Sinne idealen Inertialsystem, ist die einfachste Schwingungsgestalt der Materiewelle z.B. kugelförmig. Die Summe aller Impulse ergibt 0 Die Ausgeglichenheit der Impulse über die ´Oberfläche´ der unten skizzierten Materiwelle ist hier vereinfacht mit Hilfe der Summation der Impulse dargestellt. Die, bezogen auf die Bewegungsrichtung unterschiedliche Dichte der Kontaktpunkte zwischen Materiewelle und der Umgebung beruht auf unterschiedlichen WW- Querschnitten der Materiewelle gegenüber ihrer Umgebung. Auf der ´Anpassungsfähigkeit´ den WW-Querschnitt passend zur lokalen Umgebung zu gestalten beruht der Gleichgewichtszustand. Bei einer Bewegung der Materiewelle gegenüber einer Umgebung mit ausgeglichener Energie-
(Impuls-)bilanz, wird
ihre Schwingungsgestalt aber von Außen gesehen wegen der
Gleichgewichtsbedingung nicht mehr kugelförmig sein können. Sie wird
z.B. die unten rechts (in 2D) dargestellten Form annehmen.
Die bewegte Materiewelle selbst kann ihre
Veränderung aber nicht ´wahrnehmen´. Jede Materiewelle, ob gleichförmig
gegenüber dem Ruhsystem bewegt oder nicht, ´fühlt´ sich subjektiv
´rund´. Dies ist eine direkte Folge des
Gleichgewichtszustandes zur lokalen Umgebung, wie auch die Erfahrung,
dass die Physik in
gleichförmig zueinander bewegten Bezugssystemen ununterscheidbar
ist - Invarinaz. Auch eine vormals ruhende, aber infolge einer
Beschleunigung bewegte und dadurch veränderte Materiewelle,´fühlt´ sich
nach wie vor rund - aber sie nimmt ihre Umgebung nun anders wahr
als vorher. Die Frequenz des Pulsierens um eine mittlere Gestalt steht für die Eigenfrequenz des Teilchens. Bei der Herleitung der Lorentztransformation aus der Gleichgewichtsforderung hatte ich z.B. hier
die obige bildliche Darstellung der Materiewelle verwendet. Um
aber z.B. anhand des Doppelspaltexperimentes die Effekte der QM
darzustellen, ist es m.E. anschaulicher die
Materiewelle als eine, um einen Mittelwert pulsierende Kugel
darzustellen.
Ob ruhend oder bewegt: die Materiewelle steht in WW zur Umgebung
und von ihr aus gehen zyklisch die, infolge der WW leicht veränderten
Impulse, wieder in den Raum. Eine zum idealen Inertialsystem
bewegte Materiewelle pulsiert ebenso und auch von ihr gehen deshalb
ebenso gepulste ´virtuelle´ Wellen in den Raum. Bild unten: Phasen einer Materiewelle und die von ihr ausgehenden virtuellen Wellenfronten (von links nach rechts im Inertialsystem unterwegs)
Kommen wir zum Doppelspaltversuch: Die Überlagerungsprodukte der blauen
virtuellen Wellen im Bild darüber werden auch jenseits des
Spaltes ankommen und, da resonant zur Teilchenfrequenz, in dieses
hinein kumulieren und damit lenkend
auf die Bahn der Materiewelle jenseits des Schirmes einwirken. Bohm nannte sie Führungswellen. Bild unten: Bohms Führungswellen link
Zur Kausalität der Quantenmechanik:
Stand 2024-01-16 | |
www.matthiasschellenberg.de |