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Drei Figurinen eines Objektes


Der Impulsraum als Bezugssystem
 
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Teilchenresonanz

Das Dilemma mit den Bezugssystemen

Bei Newtons Physik war es noch einfacher dreidimensionale Raum, der die Bühne für alles Geschehen bot und die Zeitstand für die (Prozess-)Geschwindigkeit, also den Fortschritt des Geschehens. Die Geschwindigkeit war noch einfache Ableitungen aus der Veränderung der Ortskoordinate auf der Bühne - dem Raum - und der für die Veränderung benötigte gemessenen Dauer - der Zeit.

Mit der Erkenntnis, dass das Licht im Vakuum immer gleich schnell ist:  c= const, wurde das alte (galileische)  Relativitätsprinzip aufgegeben und der Raum und die Zeit wurden in der Physik zu Abhängigen des neuen Axioms C=const.
Die Dimensionen des Raumes ergaben sich nun aus der Bewegung der Objekte gegenüber einem Bezugssystem. Der Kompass für dieses Bezugssystem ist die Trägheit der Masse bei Rotation gegenüber diesem Bezugssystem. Anhand linearer Bewegungen kann man ein Bezugssystem gegenüber Anderen aber nicht physikalisch auszeichnen.
Lange Zeit wurde des Bezugssystem der Welt identifiziert mit den ´Fernen Massen´. Nach der Mach-Einstein Doktrin bewirkten die Fernen Massen eine ´Trägheitsinduktion´.

Heute steht das Universum für das Bezugssystem, welches uns den Kompass für die Rotation liefert. So richtig befriedigend ist diese Auswahl jedoch nicht. Unter anderem auch wegen der immer noch nicht nachvollziehbaren ´Trägheitsinduktion´- ob nun von den Fernen Massen herkommend oder von dem ehemaligen Punkt, aus dem das Universum einmal hervorgegangen sein soll: dem Urknall.

Im folgenden versuche ich deshalb mich dem Bezugssystem für die Trägheit ´von unten´ her zu nähern. Über den:

Impulsraum

Im  Impulsraum der Quantenmechanik kann man Systemzustände (Teilchen) sehr gut als Wellenfunktion darstellen. Wir wollen nun hier den Impulsraum der QM mit einem vorstellbaren Inhalt versehen und eine WW zwischen den Teilchen (als Wellenfunktion) und dieser neuen Umgebung zu beschreiben.

Die ART beschreibt die Wechselwirkung zwischen der schweren Materie und der Geometrie des 4D Raumes mit Hilfe von Tensoren. Ein Tensorfeld wird - wie der Name sagt - auch benutzt um Spannungen (Tension) in einem Körper mathematisch darzustellen. Diese Darstellung vermittelt leider den Eindruck, dass die Elemente des Tensorfeldes im Raum fest verankert sind, wie verspannte Moleküle in einem Kristall. Die mit Inhalt versehene neue  ´Umgebung´ soll aber genau diesen Eindruck nicht vermitteln. Die ART selbst wird dadurch nicht in Frage gestellt.

Das Geschehen in unserem Impulsraum ist dynamisch. Von allen Seiten und allen Richtungen strömen Impuls tragenden Objekte durch den ansonsten wirklich leeren Raum. Derartige Vorstellungen sind nicht neu: RaumZeitObjekte, zusätzliche Freiheitsgrade, Urobjekte nach C.F.von Weizsäcker, usw., werden schon lange und immer wieder in die Überlegungen einbezogen. Dazu gehört auch die Vermutung, dass die Impuls tragenden Objekte (ITO) einer direkten Wahrnehmung durch uns prinzipiell nicht zugänglich sind.

Zur Veranschaulichung einer solchen Umgebung stellen wir uns in einem ansonsten leeren Raum viele chaotisch durcheinander fliegende Billardkugeln vor, welche Impuls und Drehimpuls enthalten. Im Bild unten ist eine Momentaufnahme eines solchen Raumausschnittes dargestellt. Die Objekte bewegen sich in Pfeilrichtung und sie könne auch rotieren. Jedes Objekt verkörpert einen (linearen) Impuls und einen Drehimpuls, der bezogen auf die Bewegungsrichtung links oder rechts orientiert sein kann.

Impulsraum naiv_ animiert

In diesem Impulsraum möchten wir uns nun  ´schwere´ Materie vorstellen. Schwere Materie hat genau genommen zwei Eigenschaften: sie ist aktiv Schwer, das bedeutet, sie wirkt attraktiv auf andere schwere Materie - sie zieht diese an sich heran. Und sie hat die Eigenschaft passiv Schwer zu sein. Sie ist also träge, wird sich also einer Änderung ihres Bewegungszustandes mit ihrer Trägheit widersetzen.
Um diese Eigenschaften abzubilden stellen wir uns zunächst die schwere Materie als einfache kugelförmige, in unserem Impulsraum stehende Welle vor.


Die dunklen Objekte der Animation sind Hintergrund-ITOs, welche mit dem, die Materiewelle bildenden ITO in Wechselwirkung treten und dieses analog dem Potentialwall innerhalb der Kugeloberfläche ´einsperren´
Die stehende Welle wird demnach gezeichnet von einem zyklisch  oszillierenden Objekt, welches unablässig mit den Objekten des Hintergrundes kollidiert und dadurch in einem beschränkten Raumbereich verbleibt.
Das Gleichgewicht der Impulse bei dieser Wechselwirkung ist die Existenzbedingung  der stehende Welle.

Wechselwirkung Raum Teilchen
Bild: Prinzip der Wechselwirkung der stehenden Welle im Impulsraum

Die Eigenschaft der Attraktivität (der Gravitationswirkung) von schwerer Materie beruht dann darauf, dass die ITO des Hintergrundes bei Wechselwirkung mit der stehenden Welle (Materiewelle) eine Veränderung erfahren, indem sich ein geringer Anteil ihres linearen Impulses zu Drehimpuls wandelt.
Die von der Materiewelle wieder in den Raum gehenden Objekte haben deshalb weniger Impuls, dafür aber etwas mehr Drehimpuls. Dieser kann aber nach links oder rechts orientiert sein. Der veränderte Drehimpuls wird an der benachbarten Materiewelle transversal wirken und, weil es keine Vorzugsdrehrichtung gib, sich aufheben. Der  geschwächte linearen Impulse dieser ITO wird auf die benachbarte Materiewelle aber nun weniger Druck ausüben, als die Objekte, die ´frisch´ aus dem Welthintergrund kommen.
Der aus Richtung des jeweiligen Gegenüber geringere Druck auf die eigene Materiewelle führt dazu, dass benachbarte Materiewellen sich gegenseitig anziehen. Genau genommen schirmen sie sich aber gegenseitig vor den impulsstärkeren Objekten des Hintergrundes ab. Die Vorstellung einer Anziehungskraft zwischen ihnen (oder die einer veränderten Metrik des Raumes wie in der ART), wäre dann nur Abbild der lokalen Strömungsverhältnisse, die von den darin befindlichen schweren Teilchen modifiziert werden. 
Zu Erinnerung: Dieses ´Bild´ ist nur möglich geworden, weil wir oben eine Wechselwirkungen zwischen erfundenen Impuls tragenden Objekte ( aus dem Welthintergrund) und den Materiewellen eingeführt haben.

Zum hier gezeichneten Bild von Materie bitte die Beschreibung von Harald Lesch in seinem Film Materie ist nicht Materie anschauen.

Bild aus Überall ist die Mitte
Attraktion

Die geringe Veränderung der Relation von linearem Impuls zu transversalem Impuls  nach der WW mit dem schweren Teilchen führt dann also zu dem, was wir Gravitation nennen.
Es ist die schwächste aller Wechselwirkungen. Die Starke und Schwache WW, wie auch die elektromagnetische WW geht im Prinzip auf das gleichen ´Modell´ zurück, aber der Charakter der WW differiert und die resultierende Wirkungen sind um viele Potenzen größer.

Die andere obengenannte Eigenschaft der schweren Materie ist ihre Trägheit. Man sagt auch Beharrungsvermögen dazu oder Widerstand gegen eine äußere Krafteinwirkung. Diese Eigenschaft ergibt sich hier direkt aus der o. g. Existenzbedingung: dem Gleichgewicht der Impulse. 

Der leere Raum und die darin unterwegs befindlichen Impuls tragenden Objekte sind leider für uns noch ohne jede Maßbestimmung. Wir können nur sagen, dass jeder Punkt des leeren Raumes allseitig von Impuls tragenden Objekten durchströmt wird. Das ist eine grobe Analogie zum Druck in einem Gasbehälter nur, dass dieser Gasbehälter keine Wände hat, unendlich groß ist und wir die Objekte darin prinzipiell nicht sehen können.

Neben dem inneren Impuls (Energie) der Materiewelle (auch Resonanzfigur) ist die lokale und momentane Strömungssituation die andere fundamentale Größe, welche die Gestalt der Wechselwirkungsfiguren und deren wechselseitige Beeinflussung im Protoraum prägt. Leider führt erst  die Gestalt der Wechselwirkungsfiguren dazu, die uns geläufigen 3+1  Dimensionen ableiten zu können. Und das wäre dann prinzipiell immer eine subjektive Ableitung.
Im Unterschied zum Impuls der Newtonschen Mechanik (I=m*v) ist die in den ITO enthaltene ´Proto-Masse´ aber wahrscheinlich  nicht attraktiv. Die Eigenschaft aktiv  Schwer zu sein, steht nur den stehenden Resonanzfiguren zu, die wir schwere Materie nennen: Fermionen.

Um Einwänden zuvor zu kommen: Sie haben Recht! Das oben beschriebene Modell der WW ist nur denkbar, wenn es neben der Senke Gravitation für die in den Objekten steckende Energie auch eine Quelle gibt. Der ´frische´ Impuls muss ja irgendwo herkommen, irgendwo neu ´entstehen´. Das ist hier der Kliffhänger.
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