Mehrere tausend Jahre währt nun schon die Diskussion, ob es wirklich Leeren Raum geben kann. Siehe hier.
Die These, dass leerer Raum zumindest denkbar ist, lässt sich schwer
widerlegen. Ebenso wenig lässt sich widerlegen, dass man Leeren Raum
nicht ´verorten´ kann - auch nicht im Gedankenversuch. Wir können uns
zwar einen Körper in diesem leeren Raum denken, aber da der Raum leer
ist, kann man den Ort des Körpers im Leeren nicht benennen und man
kann auch nichts darüber sagen, ob sich dieser Körper gegenüber dem
leeren
Raum bewegt oder sich darin dreht! Leere bietet per
definitionem keinen Anker um einen Bezug zu einem Körper darin herstellen
zu können.
Im Umkehrschluss führt die
Tatsache, dass wir eine Rotation im Vakuum sehr leicht erkennen zu der
Erkenntnis, dass zumindest das Vakuum im für uns sichtbaren Bereich des Universums nicht wirklich leer sein kann. Eimerversuch.
Ein ruhender Äther steht zum Beispiel
bei der Le-Sage Gravitation und der Lorentzsche Äthertheorie am Ende
des 19. Jahrhunderts für das Vakuum, das bei Newton ´Raum´ genannt
wird. Siehe zum Beispiel hier: physik.cosmos-indirekt.de oder auch hier
Das Vakuum ´Energie´ enthält, ist nicht mehr neu. Es geht
also ´nur´ noch darum diese Vakuumenergie (oder die sie verkörpernden
Freiheitsgrade) mit den im Vakuum befindlichen Objekten in
Beziehung zu setzen. In der QFT wird ein Proton zum Beispiel durch
innere Kräfte (Kernkräfte) zusammengehalten, die man als Gluonen
darstellt, die zwischen den Quarks oszillieren und diese eng zusammenhalten. Auch Elektronen werden durch ´Innere Kräfte´
zusammengehalten oder müssen als Punkt gedacht werden, weil sie sich
ansonsten selbst zerstören würden.
Gemeinsam ist all diesen Modellen, dass die weitere ´Umgebung´ nicht am
Zusammenhalt der Protonen / Elektronen beteiligt ist. Doch ob wir nun die im Kern herrschenden Kräfte als
Ergebnis der
Klebekraft der Gluonen ansehen (Zug) oder diesen Zusammenhalt als
Ergebnis einer
Abschirmwirkung vor dem Hintergrund (Druck) ansehen, ändert das
nichts an deren Existenz dieser Kräfte, die bereits gut in der QM
berechnet werden.
Panta Rhei - Alles fließt. Auch in der schweren Materie finden wir beim
genaueren ´Hinsehen´ nichts Partikelartiges, sondern sie besteht zu
mindestens 95% aus reiner Bindungsenergie.
Schwere Materie können wir uns vielleicht als im Vakuum eingesperrte
Bewegung vorstellen, wobei das Vakuum selbst ein Meer von virtueller
Energie ist. Um das Nachvollziehbar werden zu lassen, führen wir einen Gedankenversuch durch.
Wir machen uns zunächst ein ´Bild´ von der
Vakuumenergie: Dazu lassen wir in einen Ausschnitt leeren Raumes von
allen Seiten unablässig Objekte strömen, welche Impuls tragen
können. Der allseitge ständige Impulsstrom steht für die Energie
des Vakuums.
Wir denken zum Beispiel an aus allen
Richtungen kommende Billardkugeln, (Impuls tragende Objekte -> im weiteren ITO genannt), welche sich
geradlinig bewegen und sich dazu auch noch um eine Achse drehen können. In unseren Raumausschnitt
fliegen dann solche Objekte von außen hinein und gegenüber wieder heraus. Sie
sollen sich – in diesem Stadium des Modellierens jedenfalls - nicht gegenseitig stören.
Wir nennen den so mit Vakuumenergie erfüllten Raum an anderer Stelle auch Protoraum.
In diesen Protoraum legen wir nun ein der Quantenmechanik entnommenes Elementarteilchen. Das ist dort ein harmonischen Oszillator
und den platzieren wir inmitten dieses Stroms von Impulsen.
Animation: die im Inneren der
Materiewelle oszillierenden ITO stehen in Wechselwirkung mit den ITO
des Hintergrundes / der Vakuumenergie.
In
dieser Modellierung beruht der
Zusammenhalt der Teilchenschwingung nun nicht mehr auf ´Inneren´
Kräften,
sondern die Klebewirkung der Gluonen ist nun das Ergebnis der
Abschirmung des Innenraumes vor dem Impulsdruck des Hintergrundes. Die
gleiche
Wellenfunktion, die gleiche Kraft, die gleiche Rechenmethode - nur
kommt
die, für den Zusammenhalt nötige Energie nun nicht mehr aus ´dem
Inneren´, sondern aus dem lokalen Welthintergrund. Um richtig zu
rechnen, wird in der QM die ständige Energieleistung Elektrons
´hinweggeeicht´.
Bild unten. Gleichgewicht der Impulse.
Die auf die Teilchenfigur gerichteten Impulse des Hintergrundes (gelb) ergeben summiert über die Teilchenoberfläche eine ´0´.
Alle andere ITO, (Impulse-> Pfeile), die nicht mit der Figur in WW treten, sind hier nicht dargestellt.
Das
oben skizzierte Prinzip einer Wechselwirkung zwischen schwerer Materie
(Fermionen) und ihrer Umgebung (Vakuumenergie) muss natürlich
zu dem uns bekannten Verhalten von Materie führen. Wir
werden deshalb nun das Verhalten in einem Inertialsystem betrachten und
kommen dabei den Wurzeln, der von uns erlebten Invarianz der Physik in
zueinander
bewegten Inertialsystemen näher.
Die Materiewelle (das
Fermion im BIld unten), steht also mit dem allseitig anstehende
Impulsstrom in Wechselwirkung (WW). Um eine stabile Schwingungsfigur zu
bilden, müssen die Inneren ITO der Fermionen neben ihrem´linearen´
Impuls auch einen Eigendrehimpuls besitzen.
Das Modell führt zu einer Existenzbedingung: Der Impulsaustausch (lin. Impuls und Drehimpuls) zwischen
ITO der Materiewelle (harmonischer Oszillator) und dem Impulsstrom des
Hintergrundes muss (während einer Zeit) in der Summe=0 sein.
Jede Materiewelle muss - ob nun gegenüber dem mittleren
Strom aus dem Hintergrund bewegt oder nicht - immer diese Bedingung erfüllen. Das erste Axiom lautet:
wobei P(i) für Impulse steht, welche die Teilchenschwingung
mit der Umgebung austauscht und P(a) für die Impulse, die aus dem
Welthintergrund an der Teilchenschwingung resultieren. Integriert wird
über die Zeitdauer eines kompletten Schwingungszyklus (De Broglie-F).
Bei
einer Bewegung des Teilchens gegenüber
einem ausgeglichenen Strömungsfeld werden aber die, aus
verschiedenen Richtungen mit ihm wechselwirkenden
Hintergrundobjekte nicht mehr gleich ´stark´ sein. Die
Teilchengestalt, die Schwingungsfigur, muss sich den veränderten
Umgebungssituation anpassen, indem sie den Wechselwirkungsquerschnitt zur
Umgebung an seiner ´Oberfläche´ so verändert, dass sich wieder Gleichgewicht einstellt. Der
Energiegehalt eines
gegenüber einem ausgeglichenen Strömungsfeld bewegten Objektes wird aus der Sicht des Im Feld ruhenden
Objektes dann größer sein (Epot+Ekin). Generell gilt schließlich immer noch:
Die Umgebung
Raum ist die gedankliche
Aneinanderreihung von Körpern https://plato.stanford.edu/entries/poincare/
Die Definition dafür
wird u.A. Poincaire zugeschrieben.
Da wir und alle unsere Geräte
aus ´Teilchen´ bestehen, und wir unsere Umgebung über die gedankliche
Aneinanderreihung von Körpern vermessen, liefern
uns die Schwingungsfiguren die einzigen für uns nutzbaren Maßstäbe 3+1
zur Bewertung unserer Umwelt.
Der Parameter Zeit steht dann für die Prozessgeschwindigkeit. Er ergibt sich aus der Dauer (ein
Zyklus der Teilchenoszillion) die nötig ist, damit man z.B. mit
dem Teilchen ´Chemie machen´ kann. Oder der Dauer, die bis zum Zerfall des Teilchens benötigt
wird (schwache WW - z.B. bei schnellem Myon).
Wesentlich dabei ist: Aus Sicht
des Körpers kann dieser sein Ruhen nicht von einer unbeschleunigten Bewegung
in diesem
Strömungsbild unterscheiden. In beiden Fällen
hat der Körper als Folge des Gleichgewichts der Impulse an seiner Oberfläche die ´Empfindung´ der Ruhe.
Die Gestalt der Schwingungsfigur führt zur Wahrnehmung der 3 räumlichen
Dimensionen, die zeitliche Dimensionen ergibt sich aus der Dauer eines
kompletten Schwingungszyklus.
Ein Körper wird der Vermessung der Umgebung
seine eigene Gestalt, genauer gesagt, die in seiner Gestalt vorzufindenden räumlichen Maßstäbe und seine eigene Zeit zu
Grunde legen. Die räumlichen Maßstäbe sind aber subjektiv. Sie würden von einem, ´neutralen´
Standpunkt aus gesehen anders aussehen.
Bild: Prinzip der WW Materiewelle in Bewegung. Es sind nur für die WW relevante Komponenten des Strömungsbildes dargestellt
loszuwerden.
.
Die
Abstände zwischen den Ellipsen verkörpern die in verschiedene Richtungen
verwendeten Maßstäbe, welche alle die Dimensionseinheit ´1´ haben. Der
komplette Schwingungszyklus ist der Maßstab für die Zeit, die erforderlich ist um mit dem
Teilchen ´Chemie machen´ zu können.
Ob
zu einem Hintergrund bewegt oder nicht: Bei einem derartigen WW- Prozess
wird in zueinander gleichförmig bewegten Materiesystemen immer (subjektiv) die gleiche
Physik vorzufinden sein. Invarianz.
Diese 3+1 Maßstäbe werden der Messung der Umgebung in der jeweiligen Richtung
zu Grunde gelegt. Eine aus der Ruhe heraus beschleunigte und nun
bewegte
Gleichgewichtsfigur realisiert dann aber auch, dass
sich für sie die Umgebung verändert hat!
Und jeder aus Teilchen zusammengesetzte Körper ´misst´ in einem anderen Versuch noch etwas Erstaunliches: Ob zum
Hintergrundsystem bewegt oder nicht: Die Geschwindigkeit der bei ihm
ankommenden Photonen wird er aus allen Richtungen immer als gleich schnell
wahrnehmen. Unabhängig davon, ob er sich auf die Lichtquelle zu bewegt
oder von ihr entfernt. C= Constant
Physiker wissen längst, was hier beschrieben werden soll . Wir sind bei der
Lorentztransformation.
Das oben skizzierte Modell ist anders als die geläufige Interpretation
und das wirft natürlich Fragen auf. Die QM und QFT usw. werden dadurch
m.E.n. nicht in Frage
gestellt. Die beschriebene WW zwischen Umgebung und Teilchenschwingung
bietet aber Möglichkeiten zum Beispiel die ART
allgemeiner zu formulieren und damnt die DE und DM zu erklären, wie
auch die Singularitäten und den schier ´alternativlosen´ unbehaglichen
Urknall
zu uemgehen.
Eine
mögliche Ergänzung könnte z.B. darin bestehen, in der Einsteingleichung mit Lambda, dieses als einen Funktionswert
anzusehen, der abhängig vom Gravitationspotential + dem Gradienten des
Gravitationspotentials ist.
Bei sehr hohem Potential (deutlich größer 0) und großem Gradienten soll
der Funktionswert steigen (Vakuumenergie fällt ab), und bei sehr geringem
Potential und keinem Gradienten soll der Wert fallen
(Vakuumenergie steigt an).
Erstes Szenarium wäre nahe der Massenansammlungen zu finden und würde die
Beobachtung der dort enormen Attraktionswirkungen (bisher DM) erklären, das
Zweite steht für die DE, welche die riesigen Leer-Räume im Kosmos
aufzublähen scheint. Siehe auch hier.