4.2 Zwei parallele Leiter in entgegengesetzter Richtung von Strom durchflossen
Wir haben
hier
gesehen, weshalb sich Leiter, die in gleicher
Richtung von Strom durchflossen werden gegenseitig ´anziehen´.
Diese ´Anziehung´ ist in unserem Feldmodell aber das Resultat des
größeren
Impulsdrucks der Hintergrundobjekte auf die Elektronen und
Defektelektronen im Leiter, als ihn die ITO
vom jeweils gegenüberliegenden Leiter bei WW mit ihnen erzeugen.
Schauen wir uns nun an, welche Impulsbilanz sich bei parallelen Leitern
mit entgegengesetzter Stromrichtung ergibt.
Bild unten: 2 elektrische Leiter im Schnitt
In den Leitern fließt Strom in entgegengesetzter Richtung.
Bild unten: Momentaufnahme des elektrischen Flusses bei entgegengesetztem Stromfluss in Perspektive. Die neutralen ITO-Paare des Leitermaterials sind nicht dargestellt.
Die
einzelnen blauen ITO kommen von bewegten Elektronen. Sie
werden gefolgt von den ITO der positiven Fehlstellen.
Die Leiter sind nach wie vor von Außen gesehen elektrisch neutral.
Bild
oben: Die Pfeile in den grauen
Ringen oben zeigen das aus der Eigenrotation
und radialer Bewegung resultierende tangentiale Impulspotential der negativ
oder positiv orientierten ITO im Raum an.
Das Bild veranschaulicht die Linke-Faust-Regel (Stromrichtung e-), und damit die Richtung des Magnetfelds (ROT) um einen stromdurchflossenen Leiter.
Bild unten: Die von den bewegten e- und p+ Quellen der beiden Leiter ausgehende ITO überlagern sich im Raum.
In direkter Linie werden sie aufeinander wirken.
Animation: Strom fließt- Elektronen fließen nach links, Defektelektronen nach rechts
Die
sich im Leiter bewegenden Elektronen und Defektelektronen interagieren
nun mit neutralen ITO des Hintergrundes und mit den ITOs mit
geneigter Achse von ´Gegenüber´.
Bild unten: die blauen Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung der e-, die roten Pfeile die der p+
In den bewegten Elektronen /
Defektelektronen (den Blackboxen) finden Wechselwirkungen statt, die
als Ergebnis wieder den entsprechenden elektrischen Fluss erzeugen:
positiv und negativ orientierte ITO mit geneigter Drehachse entsprechend
der Bewegungsrichtung ihrer Quellen.
Bilder unten:
Das Geschehen bei entgegengesetzem Stromfluss in den Leitern grafisch veranschaulicht.
Zunächst die WW zwischen Elektronen
Bild unten: Stromfluss im linken Leiter auf den Betrachter zu, im Leiter rechts in die Bildeben hinein.
Hintergrund-ITO sind hier nicht dargestellt.
und etwas näher betrachtet zeigt sich, dass bei den die ITO vom Leiter
gegenüber sowohl der Bewegungsimpuls als auch der Drehimpuls gespiegelt
werden muss.
.... und nun zum Geschehen an den Defektelektronen:
Die Wechselwirkung innerhalb der Defektelektronen mit
den geprägten ITO vom Leiter gegenüber ist der bei Elektronen
prinzipiell gleich - nur sind Bewegungsrichtungen der Defektelektronen
im Leiter und die Drehrichtung der von ihnen ausgehenden ITO nun
spiegelbildlich. Hier von schräg oben auf die Leiter gesehen...
... und hier unten in einer Ansicht, bei der die Defektelektronen im Leiter links direkt auf
den Betrachter zu fließen, während im Leiter rechts diese in die Bildebene hinein fließen
Im Detail sieht man, das bei WW im Inneren der Defektelektronen der Bewegungsimpuls und der Drehimpuls gespiegelt wird.
Die Bildern oben zeigen, dass
bei gegenläufigem Stromfluss während der WW mit den ITO vom Leiter gegenüber in den Elektronen/
Defektelektronen nicht nur der Bewegungsimpuls, wie bei gleichgerichtetem Stromfluss, sondern nun auch
der Drehimpuls gespiegelt werden muss, um wieder den korrekten ITO-Fluß von den Quellen zu erzeugen.
Veranschaulicht wird das , indem zuerst der Drehimpuls der ITO während der WW in den Blackboxen zunächst gestoppt wird - daraus resultiert
ein Impuls auf die Blackbox, und danach der ´richtige´ Drehimpuls dem ITO wieder aufgeprägt wird, was auch einen Impuls an der Blackbox
erzeugt.
Die Bewegungsebene der ITO bei Wechselwirkung mit der Blackbox liegt dabei immer senkrecht
zur Fließrichtung der Elektronen/Defektelektronen und auch senkrecht
zur Bewegungsrichtung der ITO - also in der Wirkrichtung des durch Bewegung erzeugten Magnetfeldes.
Zur Impulsbilanz am Leiter
Auf die Elementarteilchen in den Leitern wirken die neutralen Hintergrundobjekte und die positiv und negativ orientierten ITO vom Leiter gegenüber. Da wir im Bezugssystem Leiter arbeiten und diese Leiter sich nicht zueinander bewegen, können wir
die vom unbewegten, neutralen Leitermaterial stammenden ITO beim
jeweiligen Gegenüber bei der Impulsbilanz außer Acht lassen.
Impulsbilanz der WW an den Blackboxen der Defektelektronen
Impulsbilanz bei WW an den Blackboxen der Elektronen
Aus dem Energieerhaltungssatz oder auch aus der Gleichgewichtsbedingung ergibt sich, dass die Gesamtenergie eines ITO
(Impuls plus Drehimpuls) im Durchschnitt gleich der Gesamtenergie eines
neutralen ITO
des Hintergrundes sein muss. Unabhängig
von der positiven oder negativen Drehrichtung wird der Drehimpuls eines
ITO nach WW mit der Blackbox größer sein als zuvor, dafür ist der Bewegungsimpuls nach der WW entsprechend geringer.
Nun wären die Elektronen und Defektelektronen in den beiden Leitern genau dann im Impuls-Gleichgewicht, wenn die
Summe aus Drehimpuls und Impuls der transformierten ITO von Gegenüber gleich
dem Impuls der mit ihnen interagierende neutralen Hintergrundobjekte
ist.
Das ist aber hier ersichtlich nicht der
Fall, da den Hintergrundobjekten mit zwar großem Bewegungsimpuls nun der Impuls aus
der Spiegelung des Drehimpulses der ITO von Gegenüber
zweimal entgegen steht. Es gibt also auch hier kein Impulsgleichgewicht, sondern es
herrscht ein erhöhter Impulsdruck zwischen den beiden Leitern
.
Das heißt, dass stromdurchflossene Leiter bei entgegengesetzter Stromrichtung auseinander gedrängt werden - sie scheinen sich gegenseitig abzustoßen.
Zwischen
der Situation im Modell hier bei gleichgerichtetem Stromfluss und
entgegengesetztem Stromfluss herrscht damit Symmetrie. Während die
Impulsbilanz bei gleich gerichteten
Strom in den Leitern um den Anteil an transformiertem Bewegungsimpuls
der Hintergrundobjekte geringer ist, als der Impulsdruck der neutralen
Umgebung, ist die Situation bei entgegengesetzt gerichtetem Stromfluss
genau umgekehrt.
In ersten Fall
fehlt der transformierte Bewegungsimpuls der neutralen
Hintergrundobjekte für eine ausgeglichene Impulsbilanz im Leiter und im
zweiten Fall ist dieser zuvor transformierte Bewegungsimpuls zweimal in Rechnung zu stellen und liegt damit um
genau den gleichen Betrag über der ausgeglichenen Impulsbilanz.
Stimmt. Siehe
hier,
Lorentzkraft am stromdurchflossenen Leiter.
Irgendwann geht es hier weiter zur Elektromagnetischen Welle